Vom Rauchfang der Hölle zum Himmel

Menschen und Höhlen auf der Grebenzen

Peter Danner

224  Seiten, gebunden| € 27,00

März 2025

ISBN 978-3-903516-21-2

Auf den Höhen der Grebenzen einem Berg, der zwischen den Gemeinden St. Lambrecht im Norden und Friesach im Süden, zum Teil in der Steiermark und zum Teil in Kärnten, liegt, befinden sich mehrere Höhlen. Aufgrund der Lage im leicht erreichbaren Almgebiet waren einige Höhlen bereits seit Jahrhunderten bekannt. Vor allem die senkrechten Schächte, bis zu deren Grund man nicht blicken konnte, erregten die Fantasie der Leute. Wie Schriften ab dem 17. Jahrhundert zeigen, sah man in den Höhlen Eingänge in die Hölle, meinte, dass durch das Hineinwerfen von Steinen Unwetter entstehen, und sprach von unermesslichen Tiefen, unterirdischen Seen, weit entfernten Ausgängen und verborgenen Schätzen.

Die Entdeckung eines unveröffentlichten, im Literaturarchiv Salzburg aufbewahrten Berichtes von Alois Grasmayr (1876 – 1955) über Befahrungen des Wilden Loches auf der Grebenzen im Jahr 1915, gab den Anstoß zur Beschäftigung mit dieser Höhle. Dabei gelang es, viele bisher unveröffentlichte und unbekannte Quellen zu dieser Höhle zu entdecken.

Darüber hinaus wurden die bekannten Texte über die Höhlen, die mit den Höhlen verbundenen Sagen, die Berichte über die erste Befahrung der Höhle im Jahr 1856 und über die Forschungen von Philibert Gragger in den Jahren 1905 bis 1907 sowie über die Untersuchungen der Knochenfunde analysiert.

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