Im Band „Herr Diplom-Volkswirt Caselli“ lässt er
einen Nachbarn?, Bekannten? oder Freund? reden,
nennt das Konstrukt ein Gerede des Diplom-Volkswirtes
Caselli, wobei der Autor immer wieder an
der Sinnhaftigkeit des Redens überhaupt zweifelt.
Fast scheint sich Blaeulich der Sinnlosigkeit verschrieben
zu haben, um in ihren Bezirken ein Tor
zu finden, das Antwort heißt. Blaeulichs Art ist lakonisch,
präzise und voller Poesie.
In dem Band „Da schwimmen sie …” beschäftigt
sich Max Blaeulich mit der Stellung der Worte,
deren Färbung und grammatikalischen Bedeutung
in einem bestimmten Kontext. Wie das Wort und
sein Sinn auf ihn zukommt, aus der Erinnerung
auftaucht und wieder fortgeschwemmt wird und
trotzdem Schlamm und Poesie hinterlässt: diesen
Spuren geht er nach und scheinbare Redensarten
entlockt er Geheimnisse, die so noch nicht in seinen
Zusammenhängen gesehen wurden. Was an uns
vorbeischwimmt, auftaucht oder bleibt, das benennt
er in seiner eigenartigen Sprache höchst
kunstvoll.